Kulturzentrum
2010-06-04

Giullari senza frontiere

Kunstverein Kallmünz in Zusammenarbeit mit den Kaufleuten der Meraner Altstadtvereinigung, dem Verein Animativa, Mairania 857 und dem Teatro Pratiko

Die ausgestellten Fotos sind in Indien, Südamerika und Afrika entastanden und dokumentieren die Aktionen einer Gruppe von freiwilligen Straßenkünstlern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ein Lächeln und Momente der Freude in Orte auf der Welt zu bringen, die von Armut und Krieg gezeichnet sind. Bilder, die von einem ungewönlichen und fantasievollen Einsatz für die Menschlichkeit zeugen. Im Rahmen des Festivals Asfaltart.
Eröffnung: Freitag, den 4. Juni um 20.00 Uhr.

Öffnungszeiten: Di-Fr von 9.00-12.00/16.00-22.30 Uhr; Sa von 16.00-22.30.
An den drei Tagen des Festivals Asfaltart vom 11. bis zum 13. Juni ist sie von 9.00 – 12.00 Uhr und von 16.00 – 22.30 Uhr geöffnet.

„Giullari senza Frontiere” ist ein Projekt professioneller Straßenkünstler, die seit 1996 an Reisen in die ganze Welt teilnehmen, um in von Armut oder Krieg betroffene Gebiete sowohl durch künstlerische Performances als auch durch sozialerzieherische Werkstätten, die dazu dienen, Erzieher für Kinder heranzubilden, einige Augenblicke der Freude zu bringen.
Die Ausstellung stellt durch eine Reihe von Aufnahmen aus Indien, Südamerika und Afrika ein interessantes Zeugnis dieser Arbeiten dar, die durch eine neuartige und verwirrende Unverfälschtheit und Fantasie gekennzeichnet sind.
Um die sich selbst gesetzten Ziele zu erreichen, gebrauchen die „Giullari senza frontiere” Recherchen, die vom Figuren- bis zum Straßentheater reichen. Wie magisch vereinen sich Publikum und Künstler und sind verwirrt von der universellen Sprache des Clowns, des Kindes und der Gefühle.
Seit der Gründung des Projekts haben Mitglieder der Gruppe unter anderem an Initiativen in Mexiko, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Mosambik, dem ehemaligen Jugoslawien (Bosnien und Kosovo), Serbien, Chile, Paraguay, Indien, Nepal, Moldawien und in der Ukraine teilgenommen, beziehungsweise diese organisiert. Außerdem haben sie in den verschiedensten Umgebungen gearbeitet: auf Straßen, in Dörfern, Enklaven, Favelas, Waisenhäusern, Gefängnissen, Zigeunerlagern, Krankenhäusern, Theatern und anderswo.
Um dieses gänzlich selbst finanzierte und selbst organisierte Projekt weiterzuführen, haben die Künstler, die daran teilnehmen, sich dazu entschieden, weder eine Stiftung noch eine Vereinigung zu bilden, und auch nicht als nicht gewinnorientierte Nichtregierungsorganisation aufzutreten. Sie nehmen nur freiwillige Spenden an und legen zusammen, was sie an denjenigen Abenden einnehmen, an denen sie für ihr Projekt werben.